Stockbrot am Feuer

Frühligsfest in Waldniel

Am 31.03.2019 war unser Stamm zusammen mit dem EFFA auf dem Frühlingsfest in Waldniel. Hier haben wir auf dem Waldnieler Marktplatz direkt unter dem Schwalmtaldom unser Zelt aufgestellt. Leider hat es wärend des Aufbaus in Strömen geregnet, was der guten Laune aber keinen Abbruch getan hat.

 

Unser Zelt vor dem Schwalmtaldom

Unser Zelt vor dem Schwalmtaldom

 

Unsere Fahnen vor dem Dom

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber fangen wir mal etwas früher an:

Da wir auf dem Markt keine Heringe einschlagen können, habe ich, zusammen mit Pia, am Mittwoch vorher eine Jurte incl. Gestell vom VCP Stamm in Kaarst abgeholt. Diese hat uns die Pfadfinderschaft Kaarst freundlicher Weise geliehen. An dieser Stelle nochmal vielen Dank dafür!

Damit am 31. alles klappt habe ich das Zelt am Donnerstag vor dem Frühlingsfest schoneinmal testweise aufgebaut. Hierbei hatte ich die Unterstützung von vielen EFFA-Kindern. Innerhalb von einer dreiviertel Stunde stand das Zeld und zwar ganz ohne Heringe.

Nun aber zurück zum Aufbau im Regen. Beim Packen der Bierzeltgarnituren kam der erste Regen. Nach erfolgloser Suche nach der Persenning des Hängers haben wir uns entschieden die Bänke und das Zelt mit Gestell ohne Regenschutz auf den Markt zu fahren, dort würde es ja sowieso nass werden.

Als nun alle Helfer, das Material und unser ‚Stammeshund‘, Sammy, auf dem Markt angekommen sind, haben wir mit dem Aufbau angefangen – immernoch im Regen…
Nach ca. 30 Minuten hatten wir das Gestell inclusive Dach aufgestellt und begonnen das Gestell mit Betonklötzen zu beschweren und plötzlich, als wir ein Dach überm Kopf hatten war der Regen verschwunden und die Sonne hat sich gezeigt.

Jetzt fehlte nur noch die Feuerschale und das Feuer für das Stockbrot. Also, alle Mann ( und Frau (und Diversen)) geschnappt und einmal im EFFA-Garten Holz einladen, zum Markt bringen, alles wieder ausladen und Feuer machen.

Und jetzt konnte es losgehen.

Das Feuer hat gebrant und der Stockbrotteig ist gegangen, zum Glück nicht weit weg, fehlten nur noch die Kinder.

Die haben nicht lange auf sich warten lassen. Zwar hatten die ersten Kinder etwas scheu in das Zelt zu kommen, nachdem aber die ersten Kinder am Feuer gesessen haben wurde das Zelt rasch voll und Vera an der Stockbrotausgabe hatte viel zu tun.

Stockbrotstöcke

Aber genauso schnell, wie der Spuk angefangen hatte, war er auch wieder vorbei. Nicht etwa, weil niemand mehr Stockbrot wollte, sondern weil uns der Teig ausgegangen war. Mit so viel Ansturm hatten wir nicht gerechnet. 3,5Kg Stockbotteig wurde innerhalb von 1,5 Stunden auf dem Feuer gegart und gegessen.

Wir haben diese Unterbrechung für eine Mittagspause genutzt, es war schon fast drei und wir haben alle seid dem Frühstück nicht mehr gegessen (außer evtl. einen, zwei oder noch mehr verdammt leckeren Apfel Crumble vom EFFA).Außerdem haben wir die Zeit genutzt um neuen Teig herzustellen.

In unserer ‚Mittagspause‘ von drei bis vier kamen immer vereinzelt Kinder, Jugendliche und Eltern, die nach Stockbrot gefragt haben. Diese mussten wir leider immer auf 16:00Uhr vertrösten, das der neue Teig auch erst noch gehen musste. Wohin wissen wir nicht, aber er kam pünklichst um vier wieder zurück.

Und dann ging das gesamte Spiel von vorne los die nun c.a. 4Kg neuen Stockbrotteig wurden innerhalb einer Stunde verteil, gegart und gegessen.
Zwischenzeitlich hatten wir dann auch die lokale Presse vor Ort, welche einige Fragen an uns, aber auch an die anwesenden Kinder hatte.

Stockbrot am Feuer

Um 17:30 Uhr war unser Zelt dann, bis auf einige Bekannte und Freunde, leer vom Trubel vorher. Zwischenzeitlich waren ca. 20 – 30 Menschen in unserem Zelt.

Wir haben den Ruhiger werdenden Markplatz genutz um uns selbst einmal dort um zu schauen und haben dann noch mit allen Helfenden ein Eis gegessen, bevor wir mit dem Abbau begonnen haben.

Um Punkt 18:00Uhr haben wir begonnen das Zelt und alles andere Abzubauen und auf Hänger und Kirchenbus zu verteilen. Am Gemeindezentrum haben wir alles wieder an Ort und Stelle verstaut und ich bin mit Julia noch ‚eben‘ nach Kaarst gefahren und wir haben die Jurte und das Gestell wieder zurück gebracht.

Wir wurden auch einige male gefragt, ob Kinder bei uns mitmachen können.
Prinzipiell ist das immer möglich nur leider haben wir aktuell nicht genügent Gruppenleiter, die diese Aufgabe übernehmen können. Falls jemand interesse hat bei uns im Stamm als Gruppenleiter einzusteigen (mind. 16 Jahre und freude an der Arbeit im Team und mit der Gruppe) kann er sich gerne bei uns über pfadfinder@kgm-waldniel.de melden. Auch interressierte Kinder oder Eltern können sich gerne bei uns melden. Auch, wenn wir aktuell keine Gruppen anbieten können führen wir eine Warteliste und melden uns, sobald geplant ist eine neue Gruppe zu eröffnen oder bestehende Gruppen zu erweitern.

 

In diesem Sinne:

Gut Pfad!
Echse