Ob Wandervogel oder Wasserratte – hier bist du richtig.

Pfadfinder sein – das bedeutet mehr als Lagerfeuer und Stockbrotbacken. Das bedeutet auch, füreinander einstehen, miteinander leben und für andere da sein. Das bedeutet Wandern, Natur erleben, Spielen, Singen, Basteln. Und beim Stamm Weiße Rose bedeutet Pfadfinder sein auch Segeln.

Learning by doing

Wie bei allen Pfadfindern handeln auch wir im Stamm Weiße Rose nach dem Prinzip „Learning by doing“. Jede und jeder bei uns hat seine Aufgaben, alle übernehmen Verantwortung. „Jugend leitet Jugend“ – es gilt das Stufenprinzip.

Offen. Tolerant. Engagiert.

Der Stamm Weiße Rose ist Mitglied im VCP und ist damit auch den christlichen Verbandsprinzipien verpflichtet. Wir handeln demokratisch, sind offen und tolerant gegenüber allen Mitmenschen. Wir engagieren uns gesellschaftlich und sind dabei parteipolitisch ungebunden.

Womit alles begann: EMMA

Unsere Gruppen und die Stammesleitung – alle zusammen ein starkes Team

Unser Stamm folgt dem Stufenkonzept des VCP. Demnach sind die Jüngsten ab sechs Jahre alt und ab 20 Jahre gilt man als erwachsen. Wie sich unsere Gruppen konkret zusammensetzen, zeigen wir euch an dieser Stelle. Unser Gruppentag ist der Freitag. Dann treffen wir uns von 17.00 bis 18.30 Uhr im Pfadikeller des Gemeindezentrums auf der Lange Straße in Waldniel. Im Anschluss ist ebenfalls im Gemeindezentrum die Leiterrunde von 18.30 bis 20.00 Uhr. Zusätzliche Termine, Aktionen, Ausflüge und Freizeiten entnehmt ihr bitte unserem Blog oder dem Terminkalender im Footer.

  • Nautiker

    Unsere jüngsten Jungpfadfinder*innen sind derzeit im Alter von 9 bis 12 Jahre. Aktuell treffen sich 8 Kinder jeden Freitag von 17.00 bis 18.30 Uhr im Pfadikeller im Gemeindezentrum zum Singen, Spielen und Basteln. Auf der Kinderstufe spielt das Segeln noch keine Rolle. Ansprechpartner ist Karsten Berger.

  • Schildkröten

    Die zweitjüngste Gruppe sind unsere Schildkröten, aktuell zwischen 12 und 14 Jahre alt. Auch sie treffen sich freitags von 17.00 bis 18.30 Uhr im Pfadikeller im Gemeindezentrum. Seemannsknoten, Zelt aufbauen, Feuer machen – wir erlernen erste Grundlagen in Pfadfindertechnik und Segeln. Ansprechpartner ist Tomas Sagasser.

  • Weiße Haie

    Weiße Haie sind mit 15 – 16 Jahren schon selbstständige Pfadfinder*innen und übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben im Stammesleben. Wer mitmachen möchte: Ihr seid herzlich willkommen. Wir freuen uns auf euch.
    Unsere Treffen finden in unregelmäßigen Abständen statt.
    Ansprechpartner sind Arne Thummmes und Lea Scholz.

  • Seeadler

    Unsere Seeadler waren die erste Gruppe unseres Stamms. Sie sind 16 – 20 Jahre, perfekte Segler und alle Ranger Rover und im Leitungsteam aktiv. Sie treffen sich unregelmäßig nach Absprache. AnsprechpartnerInnen sind Vera Ingelsberger und Tomas Sagasser.

  • Stammesleitung

    Tomas (Echse) Sagasser, Jahrgang 1995, Gründungsmitglied und heute Stammesleitung der Weißen Rose. Er ist einer der Ältesten – macht aber immer noch jeden Blödsinn mit. :-)

    Kontakt: tomas.sagasser@ekir.de

  • Stellvertretende Stammesleitung

    Vera Ingelsberger, Jahrgang 2000, Pfadfinderin seit 2013 und eine der guten Seelen des Stammes. Sie ist gern auch überbündisch unterwegs und ist leidenschaftliche Musikerin.

    Kontakt: vera.ingelsberger@ekir.de

  • Kassenwart

    Karsten (Locke) Berger, Jahrgang 1995, ebenfalls seit 2013 Pfadfinder. Karsten ist im Stamm der, mit dem man rechnen muss. ;-) Als Kassenwart hat er alle Zahlen im Griff.

    Kontakt: karsten.berger@ekir.de

Warum heißt euer Stamm ‘Weiße Rose’?

Die NS-Vergangenheit unserer Kirchengemeinde ist bedrückend. Pfarrer Hans Mahlert – überzeugter Nationalsozialist und Antisemit – war als Seelsorger in der Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt in Hostert Teil der systematischen Morde der Nationalsozialisten an behinderten Menschen. Er hat seine Konfirmanden „stets gelehrt, daß Gott … unserem Volk und Vaterland in der Stunde größten Niedergangs einen Führer und Retter aus völkischer Not gesandt hat. Diesem Führer zu folgen und Euch zu unserem deutschen Volke stets zu bekennen, mit ihm zu leben und zu leiden, ist Christenpflicht … Vorbehaltlos, mit Eurem ganzen Sein, sollt Ihr Euch in den Dienste Hitlers, des deutschen Volkes stellen, sollt Nationalsozialisten sein.“

Nie wieder. Gegen das Vergessen.

Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass Jugendliche nie wieder ideologisch vereinnahmt und missbraucht werden. Wir ermuntern zu eigenständigem Denken und Zivilcourage, wie es auch im Pfadfindergesetz vorgesehen ist. Zu einer Zivilcourage, wie sie auch die studentische Widerstandsgruppe ‚Weiße Rose‘ bewiesen hat. Die jungen Menschen riefen von Sommer 1942 bis Februar 1943 unter Lebensgefahr zum Widerstand gegen die Nationalsozialisten auf. Die Gruppe ist uns ein Vorbild und unser Name soll uns alle im Stamm anregen, sich näher mit den mutigen WiderstandskämpferInnen der ‚Weißen Rose‘ zu befassen.

Ein bisschen Stammesgeschichte

  • 2002

    Die Kirchengemeinde schafft auf Initiative von Pfarrer Arne Thummes EMMA an, ein reparaturbedürftiges Segelboot.

  • 2003 - 2008

    Arne Thummes, Katchumenen und Konfirmanden restaurieren EMMA: Kajüte abgeflext, neuer Boden, neue Segel. Die ersten Segelcamps in Roermond und in Friesland finden statt. EMMA wird immer weiter aufpoliert: neue Schwerter, neues Ruder, neuer Mast.

  • 2009

    Auf Initiative von Arne Thummes kauft die Kirchengemeinde Segelboot Nummer 2: MOLLY und damit gibt es wieder viel neue Arbeit: Metallarbeiten, Sandstrahlen, Grundieren, Lackieren. Zuviel Arbeit für die oft wechselnde Belegschaft.

  • Pfingsten 2013

    Beim Pfingstlager entsteht die Idee, einen Pfadfinderstamm zu gründen.

  • Sommer 2013

    Erstes Segellager als Pfadfinder in Friesland. Wir erleben und lernen zum ersten Mal, was Pfadfindersein bedeutet. Ein Teamgefühl entsteht. Wichtigste Lektion: „Ein Pfadfinder singt und pfeift in allen Lebenslagen“.

  • 04.08.2013

    Offizielle Gründung des Stammes Weiße Rose Schwalmtal im Gottesdienst. Die Gründungsmitglieder geben ihr Pfadfinderversprechen vor Vertretern der Landesleitung des VCP Land Nordrhein ab. Durch die Gründung des Pfadfinderstammes haben wir das Problem der jedes Jahr wechselnden Belegschaft nachhaltig gelöst. Seitdem gibt es außerdem mehr Stauraum, mehr Werkzeug, mehr HelferInnen.